CBD in den Wechseljahren
CBD in den Wechseljahren? Die Hormone spielen in den Wechseljahren verrückt. Das bringt auch die innere Balance ins Wanken und viele Frauen wünschen sich eine Hilfe aus der Natur. Kann in diesem Lebensabschnitt CBD (Cannabidiol) eine mögliche Alternative sein?
Alle Frauen erleben in ihrer Lebensmitte eine hormonelle Umstellung. Meist beginnen die Wechseljahre ab dem 40. Lebensjahr. Die Regelblutung kommt dann nur noch unregelmäßig und irgendwann bleibt sie ganz aus. Mit der letzten Regelblutung (Menopause) endet die fruchtbare Lebensphase und eine Schwangerschaft ist nicht mehr möglich.
Die Zeit der Wechseljahre (Klimakterium) erleben Frauen ganz unterschiedlich. Während die eine Frau keine Veränderungen spürt, leidet eine andere Frau unter mäßig starken Beschwerden. Wiederum andere Frauen fühlen sich durch die Begleiterscheinungen der Wechseljahre so belastet, dass ihre Lebensqualität beeinträchtigt ist.
Die gute Nachricht ist: Als Betroffene müssen Sie die Beschwerden in den Wechseljahren nicht untätig erdulden. Neben medizinischen Hilfen wie etwa einer Hormonbehandlung gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um gegen die unangenehmen Begleiterscheinungen der Wechseljahre aktiv vorzugehen.
Welche Beschwerden können in den Wechseljahren auftreten?
In den Wechseljahren beginnen die Eierstöcke allmählich damit, weniger befruchtungsfähige Eizellen bereitzustellen. In Folge der hormonellen Umstellung nimmt die Bildung des Sexualhormons Östrogen ab. Dieser Östrogenmangel kann dann für Symptome wie Hitzewallungen, vermehrtes Schwitzen, Schlaflosigkeit, nächtliche Schweißausbrüche, depressive Verstimmungen, Verlust der Libido, Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen verantwortlich sein.
Während der Wechseljahre verändern sich auch die Haare und die Haut. So können die Haare ausdünnen und die Haut austrocknen.
Für viele Frauen sind die Wechseljahre auch eine emotionale Herausforderung und eine belastende Phase in ihrem Leben. Schließlich ist es eine Zeit, in der Frauen ihre Haltung zum Älterwerden, ihrer Fruchtbarkeit sowie ihrer Sexualität überdenken. Dies kann durchaus Ängste auslösen und psychisch belastend sein.
Östrogenmangel kann Osteoporose begünstigen
Bei der Krankheit Osteoporose ist der Wechsel zwischen dem Knochenaufbau und dem Knochenabbau gestört, wodurch die Dichte der Knochen abnimmt. Infolge dessen verlieren die Knochen an Stabilität, was zu Veränderungen an der Wirbelsäule und schmerzhaften Knochenbrüchen führen.
Die Knochenmasse nimmt ab einem Alter von 40 Jahren jährlich etwa ein Prozent ab. Bei Frauen beschleunigt sich dieser Prozess, wenn sie in die Wechseljahre kommen. Da die Östrogene die Aufnahme von Kalzium in den Knochen steuern, sind Frauen besonders gefährdet. Denn die Wechseljahre und die Menopause gehen mit einem Östrogenmangel einher. Daher haben Frauen ein erhöhtes Risiko, an Osteoporose zu erkranken.
Eine Hormonersatztherapie kann den Östrogenmangel beheben. Ob solch eine Therapie angezeigt ist, besprechen Sie bitte mit Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Frauenärztin.
Zu beachten ist, dass die Therapie mit Östrogenen lediglich zur Prävention von Osteoporose geeignet ist, wenn ein besonders hohes Risiko vorliegt. Für eine bereits bestehende Osteoporose sind Östrogene nicht geeignet
Was hilft bei Symptomen in den Wechseljahren?
Wenn Sie unter den Begleiterscheinungen der Wechseljahre leiden, machen Sie sich zunächst eines klar: Sie sind nicht krank! Die Vorgänge im Körper sind völlig normal. Die Wechseljahre sind keine Krankheit. Allein dieses Wissen kann dabei helfen, diese Lebensphase besser zu überstehen.
In der Regel ist eine Behandlung der Wechseljahresbeschwerden nur dann nötig, wenn diese die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Viele Frauen probieren pflanzliche Medikamente aus oder ziehen eine Hormonbehandlung in Betracht. Diese können jedoch Neben- und Wechselwirkungen haben, sodass der Nutzen und das Risiko immer gegeneinander abzuwägen sind. Besprechen Sie das bitte mit Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Frauenärztin.
Sie können selbst aktiv etwas gegen die Symptome in den Wechseljahren unternehmen, um das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
Tipps: Gehen Sie regelmäßig an die frische Luft. Sportliche Aktivitäten verbessern die Beweglichkeit, Muskelkraft und die Stimmung. Und ganz wichtig: Entspannen Sie sich und kommen Sie zur Ruhe! Erlernen Sie Entspannungstechniken wie Yoga, Pilates oder Tai Chi. Ebenso können Atem- und Meditationstechniken dabei helfen, bewusst zu entspannen.
CBD in den Wechseljahren: Wie hilfreich?
Welche Rolle spielt das Endocannabinoid-System?
Das therapeutische Potenzial von Cannabidiol (CBD), dem nicht-psychoaktiven Cannabinoid aus der Hanfpflanze, erregt seit einigen Jahren das Interesse der Wissenschaft.
Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass CBD mit dem körpereigenen Cannabinoidsystem (Endocannabinoid-System) interagiert. Stellen Sie sich dieses als Signalnetzwerk oder Regulierungssystem vor, dessen Rezeptoren im gesamten Körper verteilt sind. Beteiligt ist das System unter anderem an der Regulation folgender Prozesse:
- Schmerzempfinden
- Knochenstoffwechsel
- Verdauung
- Immunsystem
- Gemütszustand
- Schlafgewohnheiten
- Appetit
- Entzündungsvorgängen
Die Rezeptoren funktionieren wie kleine Empfänger. Nimmt der Körper die Cannabinoide aus der Hanfpflanze auf, senden sie Signale an diese Empfänger und das Regulationssystem beginnt mit seiner Arbeit. Diese Vorgänge sind äußerst komplex und bislang noch nicht komplett erforscht.
Es ist nicht abwegig anzunehmen, dass das Endocannabinoid-System auch an der Regulation des Hormonhaushaltes und der Fruchtbarkeit beteiligt ist. Hierzu finden sich verschiedene Hinweise in Studien. Das Hormon Östrogen scheint hier eine bedeutende Funktion zu übernehmen und das Endocannabinoid-System dazu anzuregen, die emotionalen Reaktionen zu regulieren.
Wechseljahre: CBD gegen Stimmungsschwankungen?
Fakt ist, dass Cannabidiol (CBD) therapeutisches Potenzial besitzt und möglicherweise dazu beitragen kann, das Wohlbefinden zu verbessern. Sehen wir uns das im Einzelnen mal an.
Angst, depressive Symptome, Unruhe und Gereiztheit wechseln sich ab – von Stimmungsschwankungen sind viele Frauen in den Wechseljahren betroffen. Da CBD mit den Serotonin-Rezeptoren im Gehirn interagiert, könnte sich hier eine angstlösende und antidepressive Wirkung entfalten. Beziehungsweise wäre es denkbar, dass CBD die Stimmung reguliert. Das war beispielsweise bei Tieren in einer Studie der Fall.
Serotonin ist im Übrigen das „Glückshormon“, das unser Wohlbefinden, die Glücksgefühle und den emotionalen Zustand beeinflusst. In der medikamentösen Behandlung von Depressionen erhalten Patient*innen deshalb Antidepressiva, die den Serotoninspiegel erhöhen.
Wechseljahre: CBD gegen Schlafstörungen?
Wir wissen alle, dass Schlafstörungen ernsthafte gesundheitliche Folgen haben können. Vor allem dann, wenn diese über einen längeren Zeitraum andauern. Auch in den Wechseljahren finden einige Frauen keinen erholsamen Schlaf.
Das Endocannabinoid-System kann den Schlaf-/Wachzyklus beeinflussen. Aktuell ist die therapeutische Wirksamkeit von CBD bei der Behandlung von Schlafstörungen nicht endgültig geklärt. Es mangelt noch an ausreichenden wissenschaftlichen Belegen.
Die bereits veröffentlichten Forschungsergebnisse sind jedoch vielversprechend. So könnte CBD gegen Schlafprobleme durchaus einen positiven Effekt haben.
Wechseljahre: CBD gegen Osteoporose?
Die Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems lassen sich in der Knochenstruktur nachweisen. Deshalb ist anzunehmen, dass das Endocannabinoid-System am Knochenstoffwechsel beteiligt ist.
Zu den Rezeptoren müssen wir noch erklären: Bisher wurden zwei verschiedene Rezeptorarten identifiziert. Und zwar der Cannabinoidrezeptor 1 (CB1) und der Cannabinoidrezeptor 2 (CB2).
Besonders interessant ist, dass sich der CB2-Rezeptor in den Osteoklasten und Osteoblasten finden lässt. Osteoklasten sind Zellen, die für den Abbau/Resorption von Knochensubstanz verantwortlich sind. Osteoblasten sind hingegen Zellen, die für die Knochenbildung zuständig sind.
Da nun CBD mit den Cannabinoidrezeptoren interagiert, ist es wahrscheinlich, dass hierdurch das Gleichgewicht des Knochenstoffwechsels verbessert werden könnte. Beziehungsweise wäre es denkbar, dass CBD bei der Prävention von Osteoporose hilfreich sein könnte. Leider lässt sich dies (noch) nicht wissenschaftlich beweisen.
Wechseljahre: CBD gegen trockene Haut?
Wenn der Hormonhaushalt durcheinander gerät, kann sich dies auf das Hautbild auswirken. Vor allem trockene, spröde und unelastische Haut benötigt dann eine gute Pflege. Da das Endocannabinoid-System an der Regeneration der Haut beteiligt ist, wäre es durchaus möglich, dass CBD und Hanföl dazu beitragen können, der Haut Feuchtigkeit zu spenden und Hautirritationen zu lindern.
Erfahren Sie hier den Unterschied zwischen CBD-Öl und Hanföl.
Insbesondere das Hanföl weist wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine, ungesättigte Fettsäuren und Antioxidantien auf, die die Hautregeneration fördern können. Außerdem enthält das Hanf-Öl die sekundären Pflanzenstoffe Campesterin und Beta-Sitosterol. Diese können den Feuchtigkeitsgehalt der Haut regulieren.
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FAZIT: Wirkt nun CBD bei Beschwerden in den Wechseljahren?
Denken Sie daran, die Wechseljahre haben keinen Krankheitswert. Ähnlich wie die Pubertät ist es ein normaler Prozess, indem sich der Körper verändert und umstellt. Es ist die Zeit des Umbruchs, aber auch ein Neuanfang. Gehen Sie mit positiven Gedanken in diese Zeit und bleiben Sie aktiv. Und wenn die Beschwerden allzu belastend sind, scheuen Sie sich nicht davor, Hilfe oder Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Auf die Frage, ob CBD eine Begleitung in den Wechseljahren sein kann, hat die Forschung noch keine eindeutige Antwort. Hier fehlen (noch) fundierte Studien. Deshalb können wir hier keine konkreten Aussagen zur Wirkungsweise von CBD machen. Vielleicht ist das in absehbarer Zeit möglich. Denn immer mehr Forscher*innen führen Studien zum Wirkungsspektrum von CBD durch.
Was als bewiesen gilt, ist aber, dass CBD mit dem Endocannabinoid-System interagiert. Das Endocannbinoid-System ist wiederum an zahlreichen Prozessen, wie zum Beispiel der Stimmungslage, dem Schmerzempfinden und dem Schlaf im Körper beteiligt. Somit ist anzunehmen, dass CBD bei verschiedenen Beschwerden in den Wechseljahren eine Wirkung entfalten kann. Außerdem haben Anwenderinnen über positive Erfahrungen berichtet.
Dieser Artikel dient der Aufklärung und ersetzt keine ärztliche Diagnose und Behandlung. Die hierin enthaltenen Informationen sollen nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung auffordern. Wenden Sie sich bitte bei gesundheitlichen Problemen an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.
Was sind die Wechseljahre?
Die Wechseljahre (Klimakterium) sind ein Zeitabschnitt der Hormonumstellung im Leben einer Frau vor und nach der letzten Regelblutung (Menopause).
Welche Beschwerden treten in den Wechseljahren auf?
In den Wechseljahren können Symptome wie beispielsweise Hitzewallungen, Schlafprobleme, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Libido-Verlust sowie Hautprobleme auftreten.
Was ist CBD?
Cannabidiol (CBD) ist ein Cannabinoid (Inhaltsstoff bzw. eine natürliche chemische Verbindung) in der Hanf-Pflanze, das auf verschiedene Beschwerdebilder einen positiven Einfluss haben kann.
Was ist Hanföl?
Hanföl (Hanfsamenöl) wird aus den Samen der Hanf-Pflanze gepresst und kann hautpflegende Eigenschaften besitzen.
CBD als Mittel gegen Wechseljahresbeschwerden?
Die Wirkung von Cannabidiol (CBD) auf Frauen in den Wechseljahren ist noch nicht ausreichend erforscht. Anwenderinnen berichten jedoch über positive Erfahrungen.